Nathan der Weise

von Gotthold Ephraim Lessing

Tribüne Linz

 

„Alexander Knaipp verbirgt als Tempelritter, der [Recha] aus den Flammen gerettet hat, unsichere Verliebtheit hinter lässiger Coolness.

OÖN Bewertung: ⭐︎⭐︎⭐︎⭐︎. “

(Karin Schütze, Oberösterreichische Nachrichten, 19. Februar 2016)

 

 

„Alexander Knaipp zerreißt es als Tempelherren zwischen erlebter Menschlichkeit bei Juden und Moslems und Pflicht gegenüber

christlicher Tradition.“

(Eva Hammer, Neues Volksblatt, 19. Februar 2016)

 

 

„Alexander Knaipp macht als Tempelherr durchaus gute Figur.“ 

(Milli Hornegger, Kronen Zeitung, 19. Februar 2016)

Beschreibung

Lessings berühmtestes Werk, geschrieben vor über 200 Jahren, ist das Stück der Stunde. Mit hoher dichterischer Kraft, viel Weisheit und Humor widmet es sich dem menschlichen Zusammenleben über alle Nationen, Konfessionen und Weltanschauungen hinweg.

 

Konkret wird hier eine spannende Familien- und Liebesgeschichte vor dem Hintergrund des Krieges der drei großen Weltreligionen Christentum, Judentum und Islam aufgerollt, mit vielen Verwicklungen, Zufällen und einem Happy-End, das einer Komödie würdig wäre. Gleichzeitig werden hier im Sinne des Ideendramas Gedanken in die Welt geschickt, die zwingender nicht sein können, etwa, wenn Nathan dem Sultan auf die Frage nach der „richtigen Religion“ mit der Ringparabel antwortet, die für religiöse Toleranz und glaubensübergreifenden Humanismus steht.

 

Nathan, der ein christliches Waisenmädchen großgezogen hat, obwohl seine ganze Familie, Frau und sieben Söhne, zuvor bei einem christliche Pogrom ums Leben gekommen waren, weiß also, wovon er spricht. Klug und verschmitzt zugleich bemüht er sich um ein friedvolles Miteinander und stellt das Gemeinsame vor das Trennende. In Zeiten wie diesen eine große Utopie und zugleich Balsam für die Seele.

 

Lessing stellt hier den herrschenden Vorurteilen, der Intoleranz und dem religiösen Fanatismus seine Vorstellung von Vernunft, Toleranz und Menschlichkeit gegenüber. Und das ohne moralischen Zeigefinger, sondern mit einer guten Portion Humor als Statement gegen die Barbarei. Ein Jahrhundertwerk!

Besetzung

      Es spielen:    
       Alexander Knaipp ..... Tempelherr, Derwisch
       Julia Frisch ..... Sultan Saladin, Daja, der Patriarch von Jerusalem
       Rudi Müllehner ..... Nathan
       Andrea Schnitt ..... Sittah, ein Klosterbruder
       Mara Katharina Metschitzer  ..... Recha
       
  Team:    
       Cornelia Metschitzer   Regie & Strichfassung
 

     Michael Kment,

     Katrin Neubauer

 

Licht & Technik

 

       Bernhard Mayer   Sujet, Grafik & Fotografie

 

Eine Produktion der Tribüne Linz.

Termine

Tribüne Linz

Eisenlandstrasse 43, 4020 Linz

 

Mi. 17. Februar 2016, 19:30 Uhr PREMIERE

Sa. 20. Februar 2016, 19:30 Uhr

Mo. 22. Februar 2016, 19:00 Uhr!

Di. 23. Februar 2016, 19:30 Uhr

Mo. 29. Februar 2016, 10:00 Uhr  (ausverkauft)

Mi. 02. März 2016, 10:00 Uhr  (ausverkauft)

Mi. 02. März 2016, 19:30 Uhr

Sa. 05. März 2016, 19:30 Uhr

Di. 08. März 2016, 19:30 Uhr

Fr. 11. März 2016, 10:00 Uhr  (ausverkauft)

Mi. 16. März 2016, 19:30 Uhr

Do. 17. März 2016, 10:00 Uhr

Do. 31. März 2016, 19:30 Uhr

Di. 05. April 2016, 19:30 Uhr

Mi. 06. April 2016, 10:00 Uhr  (ausverkauft)

Di. 19. April 2016, 10:00 Uhr  (ausverkauft)

Mi. 20. April 2016, 10:00 Uhr  (ausverkauft)

Do. 21. April 2016, 19:30 Uhr

Mo. 25. April 2016, 10:00 Uhr  (ausverkauft)

Mi. 27. April 2016, 19:30 Uhr

 

Kartenpreise von 8 € bis 18 €

Reservierungen unter www.tribuene-linz.at